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http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0221-201209279616

Titel: Strahlenbedingtes Tumorrisiko bei Flugpersonal - Durchführung und Analyse eines zweiten Follow-up : Vorhaben 3607S04548
Autor(en): Zeeb, HajoBlettner, Maria
Herausgeber: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)
Sonstige Körperschaft(en): Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI), Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Erscheinungsdatum: Sep-2012
Reihe(n): Ressortforschungsberichte zur kerntechnischen Sicherheit und zum Strahlenschutz ; 66/12
Reportnummer(n): BfS-RESFOR-66/12
URN(s): urn:nbn:de:0221-201209279616
Zusammenfassung: Flugpersonal gilt als beruflich strahlenexponiert und unterliegt einer Reihe besonderer beruflicher Anforderungen. Eine historische Kohortenstudie beim fliegenden Personal von Fluggesellschaften aus 9 europäischen Ländern ergab in der Auswertung bis Ende 1997 – bei insgesamt noch geringen Ereigniszahlen – eine gegenüber der Allgemeinbevölkerung erniedrigte Gesamtsterblichkeit und keine Hinweise auf eine erhöhte Krebssterblichkeit. In diesem Vorhaben wurde ein verlängertes Follow-up der deutschen Kohorte bis Ende 2004 durchgeführt. In einer neuen, gepoolten Auswertung wurden Kohorten aus insgesamt 9 europäischen Ländern und den USA mit aktualisiertem Follow-up eingeschlossen. Das Follow-up der deutschen Kohorte wurde um 7 Jahre verlängert, in vielen anderen Kohorten wurde es um 10 Jahre verlängert. Die aktuelle gepoolte Kohorte besteht aus über 24.600 Cockpitpersonal und über 53.000 Kabinenpersonal. Es wurden Standardisierte Mortalitätsratios (SMR) und 95%-Konfidenzintervalle mit der Sterblichkeit der nationalen Gesamtbevölkerungen als Referenz berechnet. Fehlende Todesursachen wurden nach der Methode von Rittgen und Becker berücksichtigt (Rittgen und Becker 2000a). Es wurden interne Auswertungen zum Einfluss der Beschäftigungsdauer sowie der individuellen Strahlenexposition in der deutschen Kohorte mittels Poisson-Regression durchgeführt. //ABSTRACT// Commercial airline crews are professionally exposed to ionising radiation. In a historical cohort study of cancer among flying personnel from 9 European countries with a mortality follow-up until the end of 1997, an overall mortality below that of the general population was observed, and no evidence of increased cancer mortality, albeit based on a small number of events. We performed an extended follow-up of the German cohort until the end of 2004. We included cohorts of 9 European countries and the USA with updated follow-up in a new, pooled analysis. The follow-up of the German cohort was extended by 7 years, in many other cohorts it was extended by 10 years. The current pooled cohort consists of more than 24,600 cockpit crew and more than 53,000 cabin crew members. We calculated standardized mortality ratios (SMR) and 95% confidence intervals with the mortality of the total national population as reference. Missing causes of deaths were accounted for by using the method of Becker and Rittgen (Rittgen und Becker 2000b). Internal dose-response analyses using individual duration of employment and radiation exposure were conducted in the German cohort, using Poisson regression.
Thema / Themen:Ressortforschung
Ionisierende Strahlung

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