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http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0221-201112226829
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Titel: | Auswirkungen wiederholter Exposition mit starken statischen Magnetfeldern des MRI während der Embryonalentwicklung auf kognitives und emotionales Verhalten bei Mäusen |
Autor(en): | Gass, Peter |
Herausgeber: | Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) |
Erscheinungsdatum: | 22-Dez-2011 |
Reihe(n): | Ressortforschungsberichte zur kerntechnischen Sicherheit und zum Strahlenschutz ; 42/11 |
Reportnummer(n): | BfS-RESFOR-42/11 |
URN(s): | urn:nbn:de:0221-201112226829 |
Zusammenfassung: | In den letzten Jahrzehnten wurde die Kernspintechnologie zunehmend auch bei schwangeren
Frauen und in der Gynäkologie zur Diagnostik fetaler Erkrankungen und Störungen benutzt.
Diese Technologie gilt generell als sicher. Dennoch erfordert die Entwicklung zunehmend
leistungsfähigerer Tomographen mit höheren Feldstärken zur Verbesserung der Diagnostik
auch immer wieder eine erneute Evaluation der biologischen Sicherheit. Entsprechende
Studien mit Nagern bieten die Möglichkeit, sowohl akute als auch Langzeiteffekte einer
Magnetfeldexposition in systematischer Weise zu untersuchen. Dabei können insbesondere
Verhaltensanalysen dazu beitragen, auch subtilere Effekte einer Magnetfeldexposition auf das
sich entwickelnde fetale Gehirn nachzuweisen. In der vorliegenden Studie wurde das
Verhalten von adulten Mäusen untersucht, die während der gesamten Schwangerschaft in
utero täglich einem statischen Magnetfeld von 7 Tesla Feldstärke ausgesetzt waren. In
zahlreichen standardisierten, gut validierten Verhaltenstests sowohl für emotionales
Verhalten wie auch für Lernen und Gedächtnis konnten wir keine Verhaltensauffälligkeiten
nachweisen. Unsere Ergebnisse bestärken damit die allgemeine Sichtweise auf die MRT als
sichere bildgebende Methode in der Schwangerschaft. Nichtsdestotrotz ist angesichts der
technischen Weiterentwicklung in klinischer und experimenteller Bildgebung eine
fortlaufende Risikoseinschätzung essenziell. / - / In the past three decades, magnetic resonance imaging (MRI) has been increasingly used in
obstetrics to aid diagnostics of maternal and fetal conditions and has generally been
considered a safe imaging method. However, the development of higher-performance
systems employing, for example, stronger fields to improve the technique’s diagnostic
potential, necessitates an ongoing safety evaluation. Rodent studies provide an excellent
opportunity to investigate not only acute but also long-term effects of magnetic field
exposure in a systematic manner, and a behavioral analysis might help to uncover subtler
effects which might result from magnetic field exposure of the vulnerable developing brain.
We conducted a comprehensive investigation of emotional and cognitive behavior in adult
mice which had been repeatedly exposed to a 7 Tesla static magnetic field in utero. Using
well-validated tests, we did not observe any adverse behavioral alterations regarding
emotional behavior as well as spatial and emotional learning. |
Thema / Themen: | Ressortforschung Elektromagnetische Felder
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