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http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0221-201203237824

Titel: Erarbeitung fachlicher Grundlagen zum Beurteilung der Vergleichbarkeit unterschiedlicher Messmethoden zur Bestimmung der Radonbodenluftkonzentration - Vorhaben 3609S10003 : Bd. 1, Abschlussbericht
Autor(en): Kemski, JoachimKlingel, R.Siehl, A.Neznal, M.Matolin, M.
Herausgeber: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)
Sonstige Körperschaft(en): Kemski & Partner, Beratende Geologen, Bonn
Erscheinungsdatum: 30-Mär-2012
Reihe(n): Ressortforschungsberichte zur kerntechnischen Sicherheit und zum Strahlenschutz ; 63/12-Bd. 1
Reportnummer(n): BfS-RESFOR-63/12-Bd. 1
URN(s): urn:nbn:de:0221-201203237824
Zusammenfassung: Das Forschungsvorhaben befasst sich mit mehreren Fragestellungen und demgemäß unterschiedlichen Untersuchungsschwerpunkten: 1. Konzeption und Erprobung eines feldtauglichen Messverfahrens zur Bodenluftmessung mit passiven, integrierenden Exposimetern (Kernspurdetektoren), um Langzeitmittelwerte zu schätzen. 2. Kann ein charakteristischer Jahresmittelwert der Radonkonzentration in der Bodenluft aus 12-monatigen Messungen reproduzierbar ermittelt werden und ist ferner ein saisonaler Gang erkennbar der u.U. auch mit meteorologischen und bodenphysikalischen Parametern korreliert ist? 3. Vergleich von Messwerten der Radonaktivitätskonzentration in der Bodenluft über ein Jahr hinweg an verschiedenen geologischen Standorten, die mit unterschiedlichen Messverfahren (Kurzzeitmessung – integrierende Messung) ermittelt wurden. Kann aus Kurzzeitmesswerten ein verlässlicher Langzeitmittelwert der einzelnen Standorte abgeleitet werden? Der Aufbau des Abschlussberichtes orientiert sich im Wesentlichen an diesen Fragestellungen. Das Fazit lautet : Eine Feldmessung der Bodenluft mit einem standardisierten aktiven Probenahme- und Messverfahren unter definierten Randbedingungen ist die beste und auch einfachste Möglichkeit zur repräsentativen Erhebung der Radonaktivitätskonzentration. - Die zeitgleiche Bestimmung der Gasdurchlässigkeit des Bodens kann bei Flächenbewertungen und Baugrundbegutachtungen hilfreich sein, weil sie Aussagen über eine potenzielle Gasmigration im oberflächennahen Boden erlaubt. - Die (zeitgleiche) Messung anderer meteorologischer und/oder bodenphysikalischer Parameter kann für wissenschaftliche Fragestellungen hilfreich sein, für eine praxisbezogene Radonmessung in der Bodenluft und deren Interpretation ist sie nicht notwendig. Unabhängig von den Ergebnissen des Forschungsvorhabens wurde ein Sachstandsbericht zum Thema „Radonmessungen in der Bodenluft - Einflussfaktoren, Messverfahren, Bewertung“ erstellt. Hier werden generell Anwendungen von Radonmessungen in den Geowissenschaften und verschiedene Radonmessverfahren beschrieben sowie räumliche und saisonale Einflussfaktoren auf die Radonkonzentration in der Bodenluft diskutiert.
Thema / Themen:Ressortforschung
Ionisierende Strahlung

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