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http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0221-2015092913543

Titel: Radioaktive Kontamination von Speisepilzen : Aktuelle Messwerte (Stand: 2014)
Autor(en): Kabai, EvaHiersche, Lydia
Herausgeber: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)
Sonstige Körperschaft(en): Fachbereich Strahlenschutz und Umwelt
Erscheinungsdatum: 29-Sep-2015
Reportnummer(n): BfS-SW-18/15
URN(s): urn:nbn:de:0221-2015092913543
Schlagwört(er): PilzeSpeisepilzeKontaminationRadioaktivität
Zusammenfassung: Pilze sind für viele Menschen eine beliebte Ergänzung des Speisezettels. Doch auch fast drei Jahrzehnte nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl werden in einigen Pilzarten erhöhte Aktivitäten des Radionuklids Cäsium-137 (Cs-137) gemessen. Trompetenpfifferlinge und Mohrenkopfmilchlinge aus dem Bayerischen Wald können beispielsweise noch bis zu einige tausend Becquerel pro Kilogramm Cs-137 in der Frischmasse aufweisen. Das Bundesamt für Strahlenschutz verfolgt durch eigene Untersuchungen die radioaktive Kontamination wild wachsender Speisepilze im Süden Deutschlands und veröffentlicht die Messergebnisse in einem Bericht, der jährlich aktualisiert wird. Dieses Gebiet wurde mit Aktivitätsablagerungen zwischen 2 000 und 50 000 Becquerel pro Quadratmeter Cs-137 sowie lokalen Spitzenwerten von 100 000 Becquerel pro Quadratmeter durch den Reaktorunfall von Tschernobyl besonders betroffen. Die Messkampagnen ab 2005 umfassten sowohl Dauerprobeflächen als auch weitere typische Waldstandorte, die von Pilzsammlern aufgesucht werden.
Thema / Themen:Ionisierende Strahlung

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