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http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0221-2022021531228

Titel: Integration des atmosphärischen Ausbreitungsmodells FLEXPART in RODOS zur Erweiterung der Möglichkeiten der inversen Modellierung zur Quellort- und Quelltermbestimmung auf der Grundlage von Messdaten - Vorhaben 3619S62500
Autor(en): Raskob, W.Staudt, C.
Herausgeber: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)
Sonstige Körperschaft(en): Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Erscheinungsdatum: 16-Feb-2022
Reihe(n): Ressortforschungsberichte zum Strahlenschutz ; 188/22
Reportnummer(n): BfS-RESFOR-188/22
URN(s): urn:nbn:de:0221-2022021531228
Schlagwört(er): AusbreitungModellierungSoftware
Zusammenfassung: Im Rahmen des Vorhabens „Integration des atmosphärischen Ausbreitungsmodells FLEXPART in RODOS zur Erweiterung der Möglichkeiten der inversen Modellierung zur Quellort- und Quelltermbestimmung auf der Grundlage von Messdaten“ wurde das atmosphärische Transport- und Ausbreitungsmodell FLEXPART in das Entscheidungshilfesystem RODOS/JRODOS integriert. Die Arbeiten beinhalteten die Erstellung einer einheitlichen Datenbasis für FLEXPART, die Ankopplung an die meteorologischen Prognosedaten des Deutschen Wetterdienstes sowie die Entwicklung einer graphischen Benutzeroberfläche für FLEXPART als Teil des JRODOS Systems. Eine direkte Integration von FLEXPART war wegen der GNU Lizenz nicht möglich. Deshalb wurde eine Methode entwickelt, die es erlaubt, dass der Nutzer die Anwendung selbstständig integriert. Da FLEXPART nur Aktivitätskonzentrationen aber keine Dosen berechnet, wurden spezielle Module entwickelt, die Dosis-Information bereitstellen, wie alle anderen atmosphärische Transport- und Ausbreitungsmodelle in JRODOS auch. Weiterhin wurde FLEXPART mit dem Nahrungskettenmodul FDMT von JRODOS gekoppelt. Nach Absprache mit dem Auftraggeber wurde ein spezielles Modul zur Abschätzung der Auswirkung einer Nuklearexplosion integriert. Ein Schwerpunkt der Arbeiten befasste sich mit Test und der Dokumentation der Änderungen in FLEXPART und JRODOS. Es wurden spezielle Tests entwickelt, um sicherzustellen, dass die gemachten Anpassungen in FLEXPART keine Auswirkung auf die Qualität der Ergebnisse haben. Es wurden Testprozeduren und Use Cases definiert, um die operationelle Funktionalität der integrierten FLEXPART Version zu verifizieren. Ein eintägiger Trainingskurs stelle dem Auftraggeber neuen Funktionalitäten vor. Insgesamt sieben technische Berichte wurden erstellt, die die durchgeführten Arbeiten ausführlich dokumentieren. Zum Abschluss des Projekts ist FLEXPART so in JRODOS integriert, dass inverse Modellierungen, also Vorwärts- und Rückwärtsrechnungen zur Bestimmung von Quellorten, wie vom Auftraggeber gefordert, möglich sind.
Thema / Themen:Ressortforschung

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