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http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0221-2014111011856
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Titel: | Entwicklung und Anwendung von Verfahren zur Bestimmung der Exposition gegenüber nichtionisierender Strahlung mit Frequenzen im Terahertzbereich - Vorhaben 3610S80001 |
Autor(en): | Spathmann, O.Statnikov, K.Zang, M.Saviz, M.Fiedler, T.Hansen, V.Streckert, J. |
Herausgeber: | Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) |
Sonstige Körperschaft(en): | Bergische Universität Wuppertal |
Erscheinungsdatum: | Nov-2014 |
Reihe(n): | Ressortforschungsberichte zur kerntechnischen Sicherheit und zum Strahlenschutz ; 98/14 |
Reportnummer(n): | BfS-RESFOR-98/14 |
URN(s): | urn:nbn:de:0221-2014111011856 |
Zusammenfassung: | Die Projektergebnisse zeigen Möglichkeiten und Grenzen auf, die
Exposition gegenüber nichtionisierender Strahlung mit Frequenzen im
Terahertzbereich zu bestimmen. Perspektivisch kann eine zunehmende
Nutzung dieses hohen Frequenzbereichs für unterschiedliche Anwendungen
angenommen werden. Aktuelle Sicherheitsscanner, die im Fokus des
öffentlichen Interesses stehen, arbeiten mit den einfacher und
kostengünstiger zu erzeugenden Mikro- oder Millimeterwellen. Die
Immissionsmesstechnik für Terahertzstrahlung befindet sich noch in einem
frühen Entwicklungsstadium: Es existieren vor allem Laborverfahren zur
Quellencharaktierisierung. Mit computergestützten numerischen Verfahren
können Eindringen und Absorption der THz-Strahlung in den Körper (aber
auch allgemein in biologisches Gewebe) simuliert und darauf aufbauend
Expositionen abgeschätzt werden. Verfahren dieser Art ermöglichen es,
eine begleitende Dosimetrie für Forschungsvorhaben zur Wirkungsforschung
bereitzustellen. Für den Personenschutz haben die Daten zunächst
mittelbare Bedeutung, weil die einschlägigen Richtlinien (ICNIRP, EU) in
dem fraglichen Frequenzbereich keinen direkten Bezug auf körperinterne
Größen nehmen: Die SAR wird aktuell zum Beispiel nur bis 10 GHz als die
zu begrenzende Größe empfohlen. Die Absorptionsdaten dienen aber zur
Abschätzung der erwartbaren Temperaturerhöhungen in den absorbierenden
Geweben. Die Betrachtungen können dabei auf körperoberflächennahe Gewebe
(Haut) beschränkt bleiben. Die geringe Eindringtiefe von THz-Strahlung
(< 1mm) hat sich in den Untersuchungen bestätigt. Unsicherheiten
bestehen vor allem bei den für die Simulationsrechnungen anzunehmenden
elektrischen und dielektrischen Gewebeeigenschaften. |
Thema / Themen: | Ressortforschung Elektromagnetische Felder
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